Sie sind der Hit auf jeder Party. Caipirinha, Sex on the Beach oder Pina Colada – ein Geschmacks-Erlebnis und Hingucker zugleich. Und das Beste: Für jeden ist etwas ganz nach seinem Geschmack dabei. Auch Wein- und Biertrinker entdecken vermehrt die bunte Welt der Cocktails für sich und kommen bei Bier- bzw. Weincocktails auf den Geschmack. Den Variationen der Kultgetränke sind noch lange keine Grenzen gesetzt.
Inzwischen gibt es in einigen Supermärkten zahlreiche Cocktails schon fertig vorgemixt, die sich bestens für die nächste private Cocktail-Party eignen. Doch wer seinen Gästen auf der nächsten Hausparty wirklich etwas Gutes tun möchte, der verzichtet auf Fertig-Cocktails aus der Flasche oder Dose. Denn selbst mixen ermöglicht einem viele verschiedene Cocktail-Variationen und sorgt für den richtigen Spaßfaktor. Um den Cocktails der Profis hinter der Bar dabei geschmacklich so nah wie nur möglich zu kommen, bedarf es einer grundlegenden Ausstattung.
Die erste hauseigene Bar
Eins ist klar, die Ausstattung einer Bar ist nicht günstig, noch dazu werden viele verschiedene Utensilien benötigt. Allerdings überzeugen diese schnell mit ihrer Haltbarkeit. Vieler Utensilien bedarf es einer einmaligen Anschaffung und können zusätzlich für andere Vorhaben in der Küche genutzt werden. Fangen wir an, mit dem kleinen „ABC“ der idealen Barausstattung.
Ice Ice Baby!
Die Grundlage für die Zubereitung der Kult-Mixgetränke sind Eiswürfel. Cocktails werden mit Eis gemixt und dann in Gläser gefüllt, die entweder Eiswürfel oder Crushed Ice enthalten. Um gecrushtes Eis zu erhalten, Eiswürfel in ein Handtuch geben und dann mit einem Hammer klein schlagen. Wer nun Angst um seine Küchenplatte oder seine Finger hat, dem wird ein Eiscrusher Abhilfe leisten: Einfach Eiswürfel in den Behälter geben, Kurbel betätigen und fertig ist das Crushed Ice. Wem das zu anstrengend ist, macht sich auf den Weg zur nächsten Tankstelle oder zum nächsten Supermarkt, wo Crushed Ice in großen Mengen erhältlich ist.
Shaker
Viele der klassischen Cocktails werden mit Hilfe eines Shakers zubereitet. Die Profis nutzen hierfür den klassischen Boston Shaker, bestehend aus einem Glas sowie einem Metallbecher. Für Einsteiger hingegen eignet sich ein dreiteiliger Shaker hervorragend, da er in der Handhabung um einiges leichter und nebenbei auch günstiger ist. Zu beachten ist, dass sich genügend Eiswürfel im Shaker befinden, denn ohne die klappt es auch mit der besten Shake-Technik nicht. Neben Cocktails können mit dem Shaker auch leckere Milchshakes gemixt werden. Eine Anleitung zum richtigen Shaken vereinfacht den Vorgang und beugt Verletzungsgefahren vor.
Achtung: Vor dem Shaken kohlensäurehaltiger Getränke wird dringend abgeraten. Der Druck, der dabei entsteht, bringt den Shaker zum Platzen.
Gläser
Vom Shaker aus geht es direkt ins… Glas! Je nachdem, ob das Eis aus dem Shaker mit ins Glas soll oder der Cocktail mit Hilfe eines Siebes abgeseiht wird, ist die Größe des Glases zu bestimmen. Wer jetzt denkt, er muss sich die teuersten Cocktailgläser kaufen, der täuscht sich! Einige Gläserformen gibt es bereits günstig im Fachhandel und zur Not tun es auch moderne Wasser- oder Saftgläser. Denn mit dem nächsten Tipp werden auch die zu Hinguckern.
Der letzte Schliff
Immer vorrätig haben sollte man Deko-Elemente, wie Strohhalme, kleine Cocktail-Schirme und Servietten als Untersetzer. Ein wahrer Blickfang sind jedoch Cocktail-Garnituren aus Früchten oder Beeren. Sie sehen gut aus und unterstützen den erfrischenden Effekt eines Cocktails. Im besten Fall eigenen sich Früchte, die bereits als Saft im Cocktail enthalten sind. Auch Blüten, Minze, Kräuter und ein klassischer Zuckerrand finden hier ihren Anklang. Sollte es jedoch geschmacklich nicht der Hit sein, so rettet auch das die genialste Deko nicht. Aus diesem Grund ist auf die Auswahl der Zutaten besonders zu achten.
Die wichtigste Inhalt
Jeder Cocktail benötigt seine eigenen Zutaten. Doch deswegen muss nicht gleich jede einzelne Spirituose, jeder Saft und jeder Sirup im Einkaufskorb landen. Mit sechs verschiedenen Zutaten lassen sich bereits drei verschiedene Cocktails zaubern.
Cocktails mit Havanna Club (1), Limetten (2), Rohrzucker (3), Cola (4), Soda (5), Minze (6)
- Mojito (1, 2, 3, 5, 6)
- Cuba Libre (1, 2, 4)
- Club Cola (1, 4)
Cocktails mit Gin (1), Zitronensaft (2), Soda (3), Zuckersirup (4), Roses Lime Juice (5), Grenadine (6)
- Gin Fizz (1, 2, 3, 4)
- Gimlet (1, 5)
- Hemingway Sour (1, 2, 6)
Cocktails mit Rum, Zitronensaft, Cointreau, Zuckersirup (ersatzweise ein Früchtesirup)
- Daiquiri
- Erdbeerdaiquiri
- Himbeerdaiquiri
Rezepte
Wer sich nun auf die Suche nach Rezepten begibt, wird schnell erkennen: jeder Profi macht den Klassiker auf seine Weise. So findet man auch im Internet für ein und denselben Cocktail auf verschiedenen Seiten auch verschiedene Listen der grundlegenden Zutaten. Wer neben den klassischen Varianten auch mal etwas sucht, was keine Cocktail-Bar und auch kein Cocktail-Buch bietet, der findet möglicherweise auf Foodblogs das Richtige.
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