Seit im April diesen Jahres die teilweise Legalisierung von Cannabis für den Eigenbedarf gesetzlich festgelegt ist, wird viel über Cannabis spekuliert und gesprochen. Fakt ist, dass man als Privatperson nun maximal drei Pflanzen zuhause zum Eigenkonsum züchten und wachsen lassen kann. Das gab es hierzulande noch nie und ist noch Neuland. Während unser Nachbarland Holland schon recht lange viel entspannter mit dem Thema Cannabis umgeht, galten hier noch recht straffe Gesetze diesbezüglich. Dass Cannabis aber auch noch viel mehr kann, als nur als Rauschmittel genutzt zu werden, ist bekannt und zieht immer größere Kreise. Besonders in der Medizin, denn da hat sich die Pflanze ebenfalls fest etabliert und wird teils zur begleitenden Schmerztherapien und Ähnlichem genutzt.
Selbst anbauen
Wer einen Garten hat, kann sich auf jeden Fall glücklich schätzen. Denn besonders in der Grünen Oase kann man heutzutage prima Cannabis anbauen. Das mittlerweile recht milde Klima hierzulande trägt dazu bei, dass Cannabis prima wachsen und gedeihen kann. Man kann sehr gut Pflanzen und Stecklinge vielfach vielerorts kaufen und ergattern und sich aus einer großen Auswahl, wie z.B. hier, die passenden Pflanzen aussuchen. Das Erdreich fürs gute Wachstum muss nicht unbedingt vor-gedüngt werden, es ist sogar vielmehr der recht karge Boden, den die Pflanze liebt. Man kann aber dennoch auf guten Mutterboden gute Pflanzen heranwachsen lassen. Cannabis neigt dazu schnell in die Höhe zu schießen. Hat sie genügend Licht und Sonne, dann erst recht. Stützende Funktionen, wie der Gartenzaun oder die Hauswand nimmt die Pflanze dankend an. Sie kann aber auch durchaus ohne Stütze prima gedeihen, wenn sie in die Breite wachsen darf.
Pflanzenpflege
Die maximal drei Pflanzen, die man zum Eigenbedarf unter bestimmten Voraussetzungen anpflanzen darf, müssen auch gepflegt werden. Denn hin und wieder bekommen auch sie es mit ungebetenen Gästen, wie Blattläusen zu tun. Wenn die Temperaturen recht warm und trocken sind, kann sich binnen kürzester Zeit die Population der Läuse vervielfachen. Es gibt verschiedene Methoden, um den kleinen Plagegeistern den Garaus zu machen. Entweder man wäscht die einzelnen Blätter mit Seifenlauge ab, oder setzt Marienkäfer als Waffe ein, deren Leibspeise sind nämlich die Läuse. Oder auch Schlupfwespen und Gallmücken haben sie zum Fressen gern. Wenn man die Pflanzen in der Wohnung aufzieht kann man die Luftfeuchtigkeit erhöhen, denn auch das mögen sie nicht.
Denn selbst wenn man die Stecklinge in der Wohnung hochzieht, heißt dies nicht dass dennoch die Läuse Geschmack an ihnen finden. Zu viel Nässe am Boden verträgt die Pflanze ebenso wenig, wie zu viel Trockenheit auf Dauer. Sie kann zwar einige Tage gut ohne Wasser auskommen, doch dann wird es eng und sie lässt buchstäblich die Flügel und Blätter hängen. Blüht sie einmal, ist sie eine richtig schöne Pflanze, die man durchaus auch auf Balkonen aufziehen kann, in Wohnungen, wie aber auch im Garten und Außenanlagen. Wichtig dabei ist, dass man die vorgeschriebene Menge an Pflanzen für den Eigenkonsum nicht überschreitet. Alle weiteren Pflanzen müssen unverzüglich vernichtet werden.