Immer mehr Menschen ernähren sich bewusster und kaufen dementsprechend ein. Besonders im Bereich der Regionalität nutzen viele Verbraucher die Möglichkeit ihre Lebensmittel beispielsweise hauptsächlich von Herstellern aus nächster Nähe zu ordern und zu verarbeiten. Auch im Sektor der Spezialitäten aller Art gibt es ein großes Angebot an verschiedensten Produkten. Angefangen vom Schnaps aus Holunderblüten oder Löwenzahn, bis hin zu Maronen aus dem Garten, der herrlichen Limonaden aus vielen Früchten und Blüten. Oder auch Eingemachtes, Gemüsesuppen, Eintöpfe und vieles mehr. Eine Reise durch die Regionalität und ihren herzhaften wie auch süßen Versuchungen lohnt sich immer und der Trend zeigt, dass man als Hersteller in kleinem, wie großen Rahmen hiermit auf den richtigen Zug aufgesprungen ist.
Ein kleiner Schnaps zur Begrüßung
Wer kennt das nicht aus alten Zeiten. Kaum sitzen die Tanten und Verwandten gemeinsam am Tisch, da wird auch schon der selbst gebraute Obstler aus dem Schrank hervorgeholt und angeboten. Genüsslich werden so die ein oder anderen „Pintchen“ getrunken und der Abend wird heiter. Aber auch nach einem guten und ausgiebigen Essen wird hierzulande wie auch in vielen anderen Ländern ein Kräuterlikör getrunken. Der Schnaps aus der Region erfährt allerdings heute mehr Anerkennung denn je, denn es gibt immer exotischere Sorten und außergewöhnliche Geschmackserlebnisse. So kann man heute Schnaps aus Minze oder auch Kakao trinken, wie die legendären Sahneliköre mit Nussgeschmack. Oder auch andere, eher exotische Geschmacksrichtungen. Liköre sind wie auch die Schnäpse aus der Region sind wieder sehr gefragt.
Gemüse und Obst aus der Region
Ein Stück Heimat bilden besonders Gerichte und Kompositionen aus verschiedenen Zutaten, die alle aus der Region entstammen. Darunter befinden sich Gemüsesorten Klassiker wie Kartoffeln, Möhren und Kohl. Aber auch immer häufiger der Mix aus unterschiedlichen, regional angebauten Gemüsen, die noch vor einigen Jahren hierzulande und unter den hiesigen Witterungsbedingungen nicht wachsen und gedeihen konnten. Durch die klimatischen Veränderungen und die milden Winter und heißen und langen Sommer beispielsweise, lassen sich immer mehr auch Exoten hier anbauen. So gedeihen Artischocken, Auberginen und Zucchini mittlerweile recht prächtig, wie aber auch Paprika und Chili. Das gleiche kann man bei Obstsorten beobachten. Auch hier sieht man in Gärten und auch auf Anbauflächen teils Früchte, die man sonst nur im Süden und im Urlaub genießen konnte. Selbst die Mango oder Avocado scheint hier bei guten Bedingungen zu gedeihen.
Kurze Transportwege überzeugen
Wer seinen Bauern von nebenan kennt, die Haltung der Tiere stets vor Augen haben kann und sich immer ein Bild vom Anbau von Gemüse und Co. machen kann, hat schon einmal viel Glück. Denn viele Menschen, besonders aus Großstädten, müssen recht weit raus fahren, um endlich aufs Land zu gelangen. Dort, wo das Gemüse unter Berücksichtigung aller biologischen wertvollen und wichtigen Aspekte angebaut wird, wo auf den Einsatz von Pestiziden verzichtet wird und auch sonst so biologisch wie möglich vorgegangen wird. Dort kaufen immer mehr Menschen ihr Gemüse und auch ihr Fleisch. Zu den Vorteilen von regionalen Produkten gehört aber auch, dass die jeweiligen Transportwege recht kurz sind. Somit schon man zusätzlich bei dem Transport von A nach B die Umwelt. Hofläden tun im kleinen Stil ihr Übriges dazu.