Egal ob fruchtig oder herb – Hauptsache spritzig und eisgekühlt! Limonaden in den verschiedensten Sorten liegen im Trend und sind eine köstliche Abkühlung an heißen Sommertagen. Der Geschmack und das Prickeln im Mund erinnern an die Kindheit, wobei neue kreative Limonadensorten heutzutage längst nicht mehr nur Kinder lecker finden. Selbstgemacht, mit eigenen frischen Zutaten, sind sie noch viel besser und zudem gesünder als fertig gekaufte Softdrinks.
Woraus besteht eine echte Limonade?
Der Begriff “Limonade” kommt vom italienischen Wort limonata = Zitronenwasser. Der Urtyp der Limonade, der “Lemon Squash” stammt aus England und war damals ein
reines Naturprodukt aus Wasser, Zucker und Zitronensaft. Das Getränk war zu dieser Zeit schon sehr beliebt und wurde bereits im 19. Jahrhundert weiterentwickelt und künstlich hergestellt. In den USA wird die echte “lemonade” auch heute noch mit frisch gepressten Säften und nur stillem Wasser angerührt. Auch wenn die Zutaten für eine “Limonade” laut dem deutschen Lebensmittelbuch für den Handel genau definiert sind – bei der eigenen Herstellung kann jeder seine Fantasie frei walten lassen und seine Lieblingszutaten verwenden.
Fruchtlimonaden

Hausgemachte Pfirsich-Limonade mit frischer Minze
Limonaden sind einfach und schnell gemacht. Der Klassiker ist wie oben bereits erwähnt die Zitronenlimonade, bestehend aus frisch gepressten Zitronen, etwas Zucker und Mineralwasser. Zur Herstellung von Limonade eignet sich aber nicht nur die Zitrone, sondern eigentlich fast alle auspressbaren Früchte. Wer es gern sauer mag, findet eine Grapefruit- oder Limettenlimonade garantiert köstlich. Aber selbst mit Pfirsischen und Beeren lässt sich einiges zaubern. Um etwas Süße oder etwas Farbe reinzubringen, lässt sich auch leckerer Grenadinesirup beimischen. Etwas sanfter, aber dennoch herrlich belebend, ist eine Melonen- oder Orangenlimonade. Für eine eiskalte Erfrischung an heißen Tagen dürfen die Eiswürfel natürlich nicht fehlen. Auch hierbei kann man kreativ sein. Echte Hingucker sind zum Beispiel bunte Eiswürfel aus Fruchtsaft. Noch zusätzlich verfeinern lässt sich das frisch-fruchtige Getränk mit geschnittenen Ingwerscheiben oder Minzblättern. Das Ganze füllt man am Ende am besten in einen Glaskrug – da läuft einem schon beim Anblick das Wasser im Munde zusammen.
Ausgefallenere Varianten
Limonade muss nicht immer süß und fruchtig sein. Wie wäre es mit einer herberen Kräuter- oder Gewürz-Limo? Typische Kräuter für eine Limonade sind zum Beispiel Minze, Waldmeister, Zitronenmelisse und der Gundermann, den man auf Wiesen oder am Wegesrand finden kann. Aber auch Basilikum, Zitronenthymian oder Salbei lassen sich für eine raffinierte Limonadenmischung verwenden. Kreativität und Experimentierfreude zahlen sich aus. Als Grundlage nimmt man dabei meist einen Saft wie Apfelsaft, lässt die Kräuter darin ziehen und gießt kurz vor dem Servieren das Ganze mit Mineralwasser auf. Schmackhaft und scharf ist die Ingwerlimonade – ein Klassiker. Diese dient oft auch als Grundlage für diverse Cocktails. Braunen Rohrzucker und Limetten dazu und schon hat man einen leckeren alkoholfreien Caipirinha! Die Cocktail-Variante der Limonade ist sehr beliebt – wie wäre es mal mit einer Limo-Variante des Trendgetränks Hugo?
Holunder-Limonade
- 1 halbe Limette (geviertelt)
- 1 Schuss selbstgemachten Holundersirup
- Mineralwasser
- Crushed Ice oder ganze Eiswürfel
- Minze
- Man nehme ein Glas (ein Weißweinglas oder ein einfaches Saftglas).
- In das Glas kommt das Eis sowie die Limetten und die Minze. Wer die Frische von Limetten besonders mag, der drückt die Limetten-Viertel über dem Glas vorher schön aus und wirft es schließlich mit ins Glas.
- Gefolgt von einem Schuss Holundersirup, füllt ihr das ganze mit Mineralwasser auf.
Ein Renner auf jeder Sommernachts-Party oder um damit neue Trinkflaschen zu befüllen! Und das nicht nur für die Fahrer. 🙂
Wir wünschen köstliche Erfrischung!
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