Cantuccini selber machen

Italien-Fans kennen sie bestimmt: die Cantuccini, eine Spezialität aus der Toskana. Die harten Mandelkekse sind inzwischen auch in Deutschland bekannt; hierzulande werden sie bevorzugt zum Latte Macchiato oder zum Cappuccino geknabbert. Eigentlich sind sie jedoch die typischen Begleiter zum „vin santo“, einem Süßwein, in den man die Cantuccini vor dem Verzehr kurz eintaucht. Natürlich kann man diese leckeren Süßigkeiten einfach im Feinkostladen kaufen oder online bestellen. Mindestens genauso gut schmecken sie allerdings selbstgemacht. Da sich die Cantuccini sehr gut lagern lassen, kann man ruhig auch eine größere Menge davon backen. Eigentlich schmecken sie sogar desto besser, je länger sie „reifen“.

Das Rezept für die Cantuccini

Zutaten

  • 500 g Weizenmehl
  • 400 g Zucker
  • 300 g Mandeln (geschält)
  • 5 Eier
  • 1 Packung Vanillezucker
  • 1 Packung Backpulver
  • 1 Prise Salz

Zubereitung:

Mit Mehl, Zucker, Backpulver, Vanillezucker und Salz ein Häufchen formen und oben eine kleine Mulde hineindrücken. Nun vier Eier aufschlagen, in die Mulde geben und mit einer Gabel vorsichtig in den Haufen einarbeiten. Wenn die Eier ausreichend mit den anderen Zutaten vermengt sind, das Ganze kräftig kneten, bis ein zäher Teig entsteht. Den Teig plattdrücken und die Mandeln darüberstreuen. Jetzt den Teig von beiden Seiten einschlagen, sodass die Mandeln eingeschlossen werden. Noch einmal kneten, bis eine Kugel aus der Masse entsteht. Diese ca. 30 Minuten lang in den Kühlschrank legen. Danach den Teig in sechs Teile teilen und aus jedem eine längliche, dünne Wurst formen (in etwa so lang wie ein Backblech). Diese Würste auf einem Backblech auslegen und mit Eigelb einpinseln. Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Die Cantuccini werden nun zweimal gebacken: Zuerst die Teigwürste etwa 15 Minuten lang im Ofen lassen. Dann herausholen, schräg in 1-2 cm dicke Scheibchen schneiden und erneut knapp 15 Minuten backen. Die Cantuccini müssen am Ende goldbraun sein. Abkühlen lassen und sofort servieren oder – noch besser – vor dem Verzehr mehrere Wochen in einer Metalldose in einem kühlen, trockenen Raum aufbewahren.

Bild: Copyright Max Fleschhut

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