Der köstliche Gaumenschmaus aus frischem Fisch, duftendem Reis und anderen schmackhaften Zutaten erfreut sich auch bei uns ständig steigender Beliebtheit. Ob als Vorspeise oder Hauptgericht, ästhetisch angerichtet ist Sushi ein Fest für Auge und Gaumen.
Sushi – die Entstehungsgeschichte
Der essigartig-säuerliche Geschmack hat der Spezialität ihren Namen gegeben – das Wort stammt aus der japanischen Sprache und bedeutet übersetzt so viel wie „säuerlich.“ Doch die Entstehungsgeschichte dieses Gerichtes hat ihren Ursprung nicht in Japan, bei der Entwicklung stand, wie so oft in der Geschichte, der Zufall Pate. An den Ufern des südostasiatischen Flusses Mekong suchten die Menschen nach einer Möglichkeit, Fisch länger haltbar zu machen. Zu diesem Zweck wurde der ausgenommene und gesäuberte Fisch in ein Gefäß gelegt und mit gekochtem Reis bedeckt, was eine Fermentierung des Fisches bewirkte, der auf diese Weise konservierte Fisch war sodann bis zu einem Jahr haltbar. Der durch den Fermentierungsprozess säuerlich gewordene Reis wurde stets weggeworfen, bis man entdeckte, dass die Kombination von säuerlichem Reis und frischem Fisch köstlich schmeckt – Sushi war geboren.
Sushi – was bei der Zubereitung zu beachten ist
Nicht zuletzt aufgrund des geringen Kaloriengehaltes ist Sushi gesund und bekömmlich und vor allem im Sommer als leichte Mahlzeit zwischendurch sehr beliebt – ungeachtet des geringen Fettgehaltes wird auch ein ausreichender Sättigungseffekt erreicht. Bei der Zubereitung sind absolute Frische und höchste Qualität der Zutaten sowie eine ästhetische Präsentation entscheidende Voraussetzungen für den Erfolg. Als Zutat wird üblicherweise die Reissorte Japonica verwendet, da dieser Reis über gute Klebeeigenschaften verfügt. Bei der Zubereitung werden verschiedene Variationen unterschieden, bei der als „Nigiri“ bekannten Variante wird der Reis händisch zu einer kleinen Rolle geformt und mit Fisch oder Meeresfrüchten belegt. Dem gegenüber bestehen Maki-Sushis aus Stücken, die mit einer Bambusmatte zu einer Rolle geformt und in Nori (eine Meeresalgenart) eingepackt werden. Die Füllung besteht für gewöhnlich aus Fisch, meist Thunfisch oder Lachs, dieser wird mit Früchten oder Gemüse – etwa Avocado, Gurken oder Kürbis – garniert. Auch rein vegane Sushis, beispielsweise mit einer Füllung aus Tofu und Avocado, sind schmackhafte Alternativen. Darüber hinaus erfreuen sich „westliche“ Kreationen, wie die „Inside-Out Roll“ steigender Beliebtheit. Bei diesen Sushis umgibt ein mit Fischeiern bestreuter Reismantel den in Nori gehüllten Inhalt.