Auch wenn man sich selbst vielleicht nicht dafür besonders interessiert, kann man dennoch bemerken, dass der Genuss von Wasserpfeifen oder auch Shishas sehr beliebt ist. So sieht man Menschen meist zu zweit oder auch in einer größeren Gruppe entspannt beisammen-sitzen und rauchen. Und auch wenn man nicht direkt die Menschen mit Shishas sieht, so nimmt man häufig den (durchaus angenehmen) Geruch wahr, der durch den Shisha-Tabak erzeugt wird.
Dabei ist die Wasserpfeife keineswegs eine Erscheinung aus der neueren Zeit. Ganz genau das Gegenteil ist der Fall. Wasserpfeifen gibt es sogar schon seit vielen hundert Jahren und die Ursprünge der heutigen Shishas lassen sich bis in das alte Ägypten oder Indien (noch vor dem 16. Jahrhundert) zurückverfolgen. Es handelt sich dabei um einen geselligen Brauch, der sehr lange hauptsächlich im arabischen Raum üblich war und dann seit einigen Jahrzehnten auch in Europa seinen großen Anklang fand. Der Unterschied zum Rauchen von Zigaretten besteht darin, dass bei dem Genuss der Wasserpfeife das gesellige Beisammensein im Vordergrund steht. So ist das Rauchen der Shisha mehr eine gemeinsame Aktivität und üblicherweise teilen sich mehrere Menschen eine Wasserpfeife. Das findet dann gerne draußen im Freien statt, auch im heimischen Wohnzimmer oder in Shisha-Bars und Shisha-Lounges. Auch auf Festivals ist es sehr beliebt.
Tradition und moderne fest verbunden
Die Shisha steht dabei für eine alte Tradition und ebenso für einen modernen Trend. In deutschen Großstädten wird es kaum eine Straße mehr geben, in welcher nicht doch auch mindestens eine Shisha-Bar zu finden ist. Diese besuchen meist besonders gerne jüngere Menschen aber es können sich generell viele Leute dafür begeistern. Das mag bestimmt auch besonders an der großen Auswahl bei den Shisha-Tabak Sorten liegen, die enorm vielfältig und breit gefächert ist und kaum Wünsche offen lässt.
Viele Shisha-Tabak-Variationen
Weil die Beliebtheit des Shisha Rauchens sogar immer weiter zunimmt, ist auch das Angebot an verfügbaren Shisha-Tabak-Sorten mit der Zeit enorm gestiegen. Als Laie kann es daher sehr schwierig sein, wirklich guten Shisha-Tabak von schlechtem zu unterscheiden. Denn neben den geschmacklichen Unterschieden sind für den richtigen Genuss besonders die Raucheigenschaften für den leidenschaftlichen Shisha-Raucher wichtig. Man findet beliebte Klassiker wie es die Sorten Doppelapfel oder Mint sein sollen und auch laufend neu hinzukommende Variationen. Es gibt Anbieter von Shisha-Tabak, die ihren Tabak in etlichen unterschiedlichen Geschmacksrichtungen (mild, fruchtig, oder süß) zur Verfügung stellen. Zu den normalen Geschäften für Shisha-Zubehör gibt es zusätzlich auch noch die Möglichkeit, dass man Shisha Tabak bestellen kann. Online ist das ganz einfach und bequem möglich und es ist für jeden Geschmack die passende Sorte bestimmt dabei.
Mag man es traditionell oder doch eher modern?
Wer Shisha raucht, verwendet meistens sehr feuchten Tabak. Die Feuchtigkeit wird dadurch erreicht, dass dem reinen Tabak eine Mischung aus Fruchtmelasse und Glyzerin beigefügt wird. Tatsächlich soll die Herstellung von qualitativ hochwertigen Shisha-Tabak sehr aufwändig sein. Und während des Prozesses werden dem Tabak dabei Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel Nikotin und Teer entzogen. Der Rauch, der beim Shisha-Rauchen inhaliert wird, soll zu einem großen Teil aus einfachem Wasserdampf bestehen. In diesem sind die Aromen gelöst. Traditionell werden in einer Shisha eher Sorten mit klassischen Geschmacksrichtungen geraucht, die dazu mit getrockneten Früchten oder Honig aromatisiert sind. Besonders bei den Jugendlichen sind aber komplexere und aufregendere Aromen gefragt.
Allgemeine Unterschiede, die man festhalten kann:
Unterschiede bei der Aromatisierung
Es werden natürliche, aber auch künstliche Aromen für die Aromatisierung des Tabaks verwendet. Dabei reicht das Angebot von dem klassischen Minz-Aroma, über eher fruchtige Noten bis hin zu sogar süßen Geschmacksrichtungen, die auch an Kaugummi erinnern können.
Unterschiede bei der Feuchtigkeit
Es ist die Rede davon, dass in Deutschland der Shisha-Tabak nur eine Feuchtigkeit von maximal 5 Prozent aufweisen darf. In den Ursprungsländern soll der traditionelle Shisha-Tabak sogar mit einem Feuchtigkeitsgehalt von bis zu 40 Prozent hergestellt werden. Das soll hauptsächlich das Rauch- und Brennverhalten sowie die Raucheigenschaften beeinflussen. Es wird deshalb empfohlen, sich den Tabak selber mit Glyzerin oder Melasse zusätzlich zu befeuchten.
Unterschiede beim Nikotingehalt
Hier ist es ähnlich wie bei dem normalen Tabak. Auch bei Shisha-Tabak ist der Nikotingehalt unterschiedlich. Dazu erhält man auch Sorten, die ganz nikotinfrei sind.
Fazit: Im Grund genommen ist es wie bei anderen Dingen auch immer eine reine Geschmackssache. Wenn man eine Lieblingssorte finden möchte, könnte man beispielsweise dafür verschiedene Sorten in einer Shisha-Bar ausprobieren. So weiß man im Anschluss dann genau, worauf man sich einlässt und kann von einem Geschmack auch nicht enttäuscht werden.